Vergleichende Analyse von Fundamenttypen und ihrem ökologischen Fußabdruck

Ausgewähltes Thema: Eine fundierte, praxisnahe Gegenüberstellung von Flachgründungen, Pfahlgründungen, Schraubpfählen und Sonderlösungen – mit Blick auf Emissionen, Ressourcen, Bauzeit und Rückbaubarkeit. Begleiten Sie uns, diskutieren Sie mit und abonnieren Sie unseren Newsletter, um keine nachhaltigen Bauideen zu verpassen.

Fundament-Grundlagen: Systeme, Stoffströme und Wirkung

Flachgründungen punkten durch überschaubare Eingriffe in den Boden und kurze Bauzeiten, benötigen jedoch oft viel Beton und Stahlbewehrung. Der ökologische Fußabdruck hängt stark von der Bauteildicke, der Betonsorte und der optimierten Lastabtragung ab.

Fundament-Grundlagen: Systeme, Stoffströme und Wirkung

Pfahlgründungen erschließen tragfähige Schichten in tieferen Lagen, reduzieren Setzungen und ermöglichen schlanke Aufbauten. Ihr Fußabdruck variiert je nach Herstellverfahren, Stahlanteil, Zementgehalt, Maschineneinsatz, Lärm- und Vibrationsprofil sowie Entsorgungsstrategie.

Fundament-Grundlagen: Systeme, Stoffströme und Wirkung

Schraubpfähle minimieren Aushub, sind oft rückbaubar und erlauben temporäre, kreislauffähige Lösungen. Mikropfähle und Bodenverbesserungen ergänzen das Spektrum, reduzieren Materialmengen, verlangen jedoch sorgfältige Planung, Überwachung und baugrundspezifische Bemessung.

Lebenszyklusanalyse nach anerkannten Standards

Mit EN 15804, EPDs und DGNB/BREEAM-Kriterien lassen sich Material- und Prozessdaten transparent bewerten. Wichtig sind klare Systemgrenzen, realistische Szenarien und standortspezifische Annahmen zu Transport, Energie und Bauverfahren.

Baustellenphase: Energie, Maschinen und Logistik

Rammgeräte, Bohranlagen und Betonpumpen prägen die Baustellenemissionen. Kurze Wege, getaktete Lieferungen, elektrische Maschinen und optimierte Mischungen senken den Verbrauch und verbessern die Ökobilanz spürbar im Tagesgeschäft.

Materialinnovationen: Weniger Zement, mehr Kreislauf

CEM II/CEM III, calcinierten Ton, Hüttensand oder Geopolymere gezielt einsetzen: So sinken CO₂-Intensität und Hitzeentwicklung. Prüfen Sie Verfügbarkeit, Normkonformität und Festigkeitsentwicklung in Abstimmung mit Statik und Bauablauf.

Standortfaktoren: Boden, Wasser, Lärm und Biodiversität

Weiche Klei- oder Torfschichten verlangen oft Pfähle oder Bodenverbesserung, tragfähige Sande begünstigen Plattenfundamente. Frühzeitige Erkundung reduziert Nachbesserungen, Materialüberschuss und vermeidbare Maschinenstunden auf der Baustelle.

Kreislaufdenken: Rückbau, Wiederverwendung und Energiepfähle

Schraubverbindungen, dokumentierte Materialpässe und modulare Details erleichtern Demontage und Wiederverwendung. Wer das im Entwurf berücksichtigt, senkt spätere Emissionen und eröffnet Geschäftsmodelle für Second-Use-Komponenten.

Entscheidungsleitfaden: Vom Vorentwurf bis zur Ausschreibung

Definieren Sie früh ein CO₂-Budget, prüfen Sie Varianten mit LCA-Light und verifizieren Sie die Favoriten mit detaillierten EPD-Daten. Halten Sie Annahmen fest und aktualisieren Sie sie mit jeder Bodeninformation und Lieferantenrückmeldung.
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